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Versunkene Schätze

Versunkene Schätze

Achtlosigkeit ist der schlimmste Feind der Schönheit. Ob unsere Berichte immer schön sind, liegt im Auge des Betrachters. Aber achtlos wollen wir mit ihnen nicht umgehen. Wir vom Seniorenportal grad60.com sind seit gut vier Jahren unermüdlich dabei zu reisen, uns sportlich zu betätigen, zu genießen oder einfach nur zu leben und darüber zu schreiben. Hier auf unserer Website, mehr als 300 Mal. Uns gefällt’s und euch oftmals auch. Das macht uns glücklich.

Und danach? Nach einer angemessenen Aufmerksamkeitsphase ruhen sie im Archiv unseres Seniorenportals. Säuberlich nach Jahren geordnet, versinken sie buchstäblich in die tiefsten Gründe der Meere, bleiben verborgen und nur wenige kümmert’s. Das ist schade und wir wollen das ändern. Einige unserer versunkenen Schätze werden wir in lockerer Reihenfolge bergen und hier in dieser Rubrik vorstellen, um ihnen wieder etwas mehr Aufmerksamkeit zukommen zu lassen.

Heute schauen wir auf das Jahr 2021, nachdem wir bereits die Jahre 2020, 2019 und 2018 reflektiert haben.

Das Jahr 2021

Horst Higeist hat voll einen an der Waffel, im positivsten Sinne. Sein Oldtimerspleen, sein aufwändiges Restaurieren alter Fahrzeuge grenzt an manische Begeisterung. Und nicht nur, dass er die alten Autos auf Vordermann bringt, nein, er fährt auch mit ihnen durch die Gegend. Ein absoluter Schatz unserer Website, den es zu heben gilt. Schaut doch mal rein und lest seine Geschichte von der 2.935 km-Vier-Länder-Tour mit dem Oldtimer Wanderer W10/IV (Bj. 1931).

Markus Rex, seine Crew und die mehreren hundert Forschenden aus aller Welt sind im Verlauf der Expedition mit der „Polarstern“ auf Gedeih und Verderb den Naturgewalten ausgesetzt. Und ich war dabei. Leider nur in Form der Lektüre, aber doch aufgeregt wie selten. Dieses Buch kann ich wärmstens (!) empfehlen. Ich habe es damals in einem Schwung durchgelesen und werde es demnächst wieder einmal in die Hand nehmen.

Immer wenn ich mir dieses Bild ansehe, wird mir schwindlig. Wie Paul da am Berg hängt, ist Gänsehaut pur, ich könnte das nicht. Seine Geschichte der Watzmannüberschreitung ist ein weiterer Schatz des Jahres 2021, der an die Oberfläche muss.

Thomas ist ein passionierter Fahrradfahrer, der auf unserem Fahrradblog Touren durch Berlin und Brandenburg vorstellt. Sie sind nicht nur für interessierte Pedalritter und Pedaleurinnen eine Pflichtlektüre, sondern auch für eher zurückhaltende Radbegeisterte wie mich ein toller Lesestoff. Und sie reizen zum Nachmachen. Schaut doch mal rein!

P.S. Ich darf euch verraten, dass Thomas demnächst wieder unterwegs sein und darüber schreiben wird!

Grausilberne Haare und kein bisschen zurückhaltend, sondern immer feste druff, so sind sie, die Musiker der Band „Ohrwurm“. Wir haben sie damals bei ihren Proben besucht, ein tolles Video gedreht und hier auf unserem Blog über sie geschrieben. Sie sind immer noch voll aktiv und haben uns um die Aufnahme eines weiteren Videos gebeten. Wir werden darüber berichten. Bis dahin, schaut euch die alten Knochen an und lest ihre Geschichte.

Das Jahr 2020

Die Aufgabe des Futuriums in der Nähe des Berliner Hauptbahnhofs ist es, technische und gesellschaftliche Entwicklungen interessant und fesselnd zu präsentieren. Sehr aktuell ist das Thema der zukünftigen Energieversorgung, insbesondere in einer Großstadt. Was möglich ist, wird gezeigt und diskutiert. Viele andere Themen sind als interaktives Konzept umgesetzt. Es macht Spaß und ist einen - kostenlosen - Besuch wert.

Das Land ist so flach, dass man schon am Montag sieht, wer am Samstag zu Besuch kommt. Dieser Kalauer ist nur bedingt richtig, ab und zu muss ich mich auch mal anstrengen in Ostfriesland auf meiner Fahrradtour, zum Beispiel hoch auf einen Deich. Ich fahre durch Orte wie Pilsum, Papenburg, Aurich, Ihlow oder Ditzum-Dollart und bin begeistert von diesem hübschen Teil Deutschlands.

„Die Botschaft hör ich wohl, allein mir fehlt der Glaube“, so schreibt Goethe in seinem Faust. Jetzt mal Hand auf’s Herz, wer kennt die Geschichte vom Gretchen und Mephisto wirklich? Im Deutsch-Unterricht nicht aufgepasst? Das Rocktheater Faust´n`Roll will da Abhilfe leisten. Das Musical startet und Faust geht den Pakt mit dem Teufel ein. Mephisto, hier in weiblicher Form Mephista, verführt mit überheblicher Eleganz und selbstbewusster Gewissheit. Die Musik rockt, die Bühne bebt und ich bin überwältigt.

Macht Golfen eigentlich Spaß und wie schwer ist der Platzreifekurs? Was ist dabei zu beachten und was läuft da eigentlich so ab. Wir belegen einen Golfkurs auf der Golfrange Großbeeren, um es zu erfahren. Wir halten uns für einigermaßen sportlich und für nicht völlig ungeschickt. Aber, der Teufel liegt im Detail. Es ist doch schwerer als es aussieht. Geduld ist also gefragt. Trotzdem schlagen und putten wir, was das Zeug hält und sind wir stolz, wenn der Golfball im Loch landet.

Schnell wieder hinein in die windgeschützte Seilkapsel und auf der anderen Seite des Kienbergmassivs hinunter zu den Gärten der Welt. Die Fahrt über die eineinhalb Kilometer Seilbahnstrecke macht Spaß, wir freuen uns auf die Rückfahrt. Aber jetzt heißt es erst einmal hinein in einen wogender Ozean aus farbexplodierenden Dahlien. Verschiedenste Gartenlandschaften aus aller Herren Länder sind hier zu bewundern. Wunderbar arrangiert, ergänzt durch kleinere oder auch größere Bauten, Geschichten erzählend und die Fantasie anregend, zieht uns dieser Ort in Berlin-Marzahn in seinen Bann.

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Das Jahr 2019

Hurricane Faktory

In einer 15 Meter hohen Glasröhre donnert der Wind mit 280 Stundenkilometern in die Höhe und bringt die menschlichen Flieger zum Schweben. Auch Thomas will es mal ausprobieren und begibt sich in die Hurricane Factory in der Wassmannsdorfer Allee. Nach umfangreichen Einweisungen geht es los: Absprung, stabil dreht es sich durch die Luft. Erst links ‘rum, dann zurück. Schraubender Aufstieg und Salto rückwärts… Aber so einfach ist es nicht. Ein großes Abenteuer, ein Flug im Hurrikan sozusagen.

Heimat in den Bergen

Heimat zwischen Stolz und Vorurteil, als verklärter Zustand, als himmlisches Geschenk? Heimat versus Fremdheit? Im Freundes- und Nachbarschaftskreis besprechen wir diesen schwierigen Begriff. Ist er ein Missbrauchstatbestand für Ausgrenzung? Legitimation für ideologische Unterwanderung, für Unterdrückung, für Schmerz und Tod? Ein gern verwendetes Symbol rechter Parteien? Oder ist er ein Stück vom Himmel? Die Diskussion ist kontrovers, aber auch erhellend. Nach Stunden des intensiven Meinungsaustausches bleibt dennoch eine Frage offen: Heimat ist kein Ort, Heimat ist ein Gefühl, oder?

Arminius Markthalle

Was für ein Wandel. Wir erkennen die Arminius-Markthalle im alten Moabiter Arbeiterbezirk in Berlin-Mitte kaum wieder. Der stinkige Mief ist weg, der Dreck, das Chaos verschwunden. Luftig weit erstrahlt die Hallen-Architektur von 1891. Riesig hoch mit Oberlichtbändern und einer filigranen, schmiedeeisernen Säulenkonstruktion. Dazu diese wunderbaren alten Industrieleuchten. Die Arminus Markthalle ist neu und gut und absolut einen Besuch wert.

E-Scooter im Tiergarten

Zugegeben, das ist jetzt nicht mehr neu. Spaß macht es trotzdem. Ein Freund hat unseren Test noch spitzzüngig „na, das ist ja echt altersadäquat!“, kommentiert. Wir lassen uns nicht beirren und starten unseren Versuch am Lustgarten. Ab geht es mit E-Scootern durch Berlin -Mitte. Trotz der Autos um uns herum, fährt es sich entspannt. Nicht anders als auf einem Fahrrad. Die kleine Haltestange empfinde ich auch nicht als so wackelig, wie sie aussieht. Schon nach wenigen Metern entspannen wir uns. Geht gut. Wir schlängeln uns an Touristenhorden vorbei durch das Brandenburger Tor, wie es auch für Radfahrende erlaubt ist. Nach zwei Kilometern noch keine Toten, nicht mal Verletzte.

Autonom fahrender Bus in Tegel

„Den braucht hier keiner“, schnauft der ältere Mann mit seinem tragbaren Sauerstoffgerät, als er sich in den Sitz fallen lässt. Der BVG-Busbegleiter schaut verdutzt und antwortet freundlich: „Scheint für Sie jetzt doch ganz nützlich!“ Sehen wir auch so und es macht Spaß. Wir sind unterwegs auf der Linie 328A. Sie ist mit ihren vier Haltestellen und 600 Meter Streckenlänge die kürzeste Buslinie Berlins. Sie startet am U-Bahnhof Alt-Tegel und führt zur Greenwichpromenade. Die Fahrt ist kostenlos. Das putzige Gefährt mit den kleinen Rädern und dem hohen Aufbau hat kein Lenkrad. Es befördert die Fahrgäste auf den sechs Sitzen ohne einen Fahrer völlig autonom. Jedenfalls in der Theorie. Für kleinere und größere Probleme gibt es einen Begleiter aus Fleisch und Blut im autonomen Bus in Tegel auf der Seemeile. Inzwischen gibt es eine neue Linie 328B: Sie verkehrt im angrenzenden Wohngebiet, passiert Kreuzungen, einen Kreisverkehr und bringt die Mitfahrenden zur Fußgängerzone Alt-Tegel.

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Das Jahr 2018

Martin und seine Heritage Softail Classic FXST sind ein schönes Beispiel dafür, wie man Träume verwirklicht und daran festhält. Im März 1989 gekauft, liegt seine Internalisation, was das Motorradfahren allgemein und das Harleyfahren im Besonderen betrifft, nun schon einige Jahre zurück. Aber mit diesem Gerät cruist er nach wie vor durch Brandenburgs Landschaften. Vielleicht gibt es ja bald wieder Mal eine Story darüber.

Zu diesem Artikel geht es auch mit diesem Link: Harley und sonst Nix

Thomas ist auf dem Havelradweg unterwegs mit dem Glück im Gepäck. Es ist eine der vielen Vorbereitungen für eine lange Fahrradreise, die ihn zwar nicht bis Portugal, so doch bis nach Barcelona führen wird.

Zum Artikel geht es auch mit diesem Link: Havelradweg, ein Stück zum Glück

Leinen los und Kurs setzen sowie immer einen Fuß Flusswasser unter dem Kiel. Das ist das Motto der Flussfahrt auf dem Canal du Midi. Vier Tage von Narbonne nach Carcassonne, die an Bord dieses kleinen Bootes wie im Flug vergingen. Ein tolle Landschaft, interessante Orte, gutes Essen, leckere Weine lassen Sehnsüchte entstehen, die irgendwann noch einmal bedient werden müssen.

Zum Artikel geht es auch mit diesem Link: Canal du Midi

Der offenkundige Widerspruch, ein einsames Geisterdorf auf Korfu als Touristenattraktion zu bezeichnen, will Thomas aufklären und besucht das Geisterdorf Perithia im Norden der Insel. Bei genauerem Hinsehen bieten die bewirtschafteten Tavernen und verlassene Häuser einen interessanten Kontrast und lilareife Feigen direkt vom Baum eines alten Hofes schmecken Thomas diebisch gut.

Zum Artikel geht es auch mit diesem Link: Korfu: Geisterdörfer und Steilküste

Frauen bleiben an jedem Stand stehen und Männer gucken immer nur nach Glühwein. Diese weise Erkenntnis begleitet Thomas und Martin, als sie mit ihren Frauen über den Weihnachtsmarkt am Schloss Charlottenburg schlendern. Eine Zeit, als man noch ohne Masken dicht an dicht warmen Alkohol und süße Kalorienbomben zu sich nehmen konnte. Nun wollen wir mal hoffen, dass dies in baldiger Zukunft auch wieder möglich ist.

Zum Artikel geht es auch mit diesem Link: Schloss und Glühwein

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Diese Serie wird fortgesetzt und findet hoffentlich eure Beachtung. Wer es nicht erwarten kann, dem empfehlen wir die jeweiligen Jahresübersichten 2019, 2020, 2021, 2022

Für uns bildet diese Website Erinnerungen in einer unanfechtbarer Größe. Sie ist ein wichtiger Teil unseres Lebens geworden. So wollten wir das auch. Wir haben klare Vorstellungen von dem, was wir machen, und versuchen Teil des Bildes von sehr aktiven Senioren zu sein.

Kommt mit uns und habt Spaß daran, unsere Arbeit zu betrachten, zu werten und vielleicht das eine oder andere nachzumachen. Und noch viel besser ist es, wenn ihr selbst etwas schreibt. Das passiert auch schon in erheblichem Umfang. Die Anzahl der Gastbeiträge nähert sich der Zahl dreißig. Das finden wir sehr schön.

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